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Das legendäre Team Althea Racing wird 2022 wieder im Fahrerlager der WorldSBK sein, wenn es in der FIM Supersport World Championship auf die WM-Bühne zurückkehrt. Nach sieben Jahren wieder mit Ducati, wird Althea Racing seinen Erfolg mit Ducati mit dem V-Twin-Motorrad und dem italienischen Star Federico Caricasulo, der 2019 Vizemeister in der Meisterschaft war und 2021 auf dem Podium stand, wieder aufleben lassen Es wird Caricasulos erstes Jahr mit Ducati sein.

Althea Racing kam 2007 mit Katsuaki Fujiwara und Lorenzo Alfonsi in der WorldSSP zum ersten Mal ins WorldSBK-Fahrerlager, bevor sie 2008 mit Roberto Rolfo in die World Superbike wechselten und bei Honda blieb. 2010 wechselten sie jedoch zu Ducati und im selben Jahr bescherte ihnen Carlos Checa ihren ersten Sieg, in ihrem erst zweiten Rennen mit Ducati. Nach einer erfolgreichen Saison mit zwei weiteren Siegen und dem dritten Platz in der Meisterschaft dominierten das Team und Checa 2011 mit erstaunlichen 15 Siegen und holten sich den Titel mit unglaublichen 110 Punkten. Weitere Siege folgten 2012 mit Ducati, bevor das Team ein Jahr mit Aprilia hatte.

Nach wenig Erfolg kehrten sie 2014 mit Ducati in die Evo-Klasse zurück und landeten mehrfach unter den Top Ten. 2015 begrüßte man Matteo Baiocco und den 125er-Weltmeister von 2011, Nico Terol, und die ersten sechs Platzierungen wurden eingesackt. Von 2016 bis 2018 war das Team auf BMW Maschinen unterwegs und sah Jordi Torres, Markus Reiterberger und Loris Baz als führendes BMW Team unter den Top-6-Ergebnissen. Für 2019 schlossen sie sich mit MIE und dem Moriwaki-Honda-Team zusammen, wo sie mehrfach in den Top Ten waren, bevor sie 2020 das Fahrerlager verließen. Doch nach nur einem Jahr Pause ist die Mannschaft von Genesio Bevilacqua wieder in der Weltmeisterschaft.

Über seinen neuen Vertrag und eine neue Herausforderung sagte Federico Caricasulo: „Ich bin wirklich glücklich über die Gelegenheit, die Genesio mir bietet. Es war ein unerwarteter Vorschlag, den ich sofort angenommen habe, weil es ein Siegerprojekt mit einem Team ist, das sicherlich keiner Vorstellung bedarf und dem ich auch als Fan gefolgt bin. Ich mag die Idee, der einzige Fahrer im Team zu sein, und ich denke, es ist die beste Situation, bestimmte Ergebnisse anzustreben. Nach fünf Jahren bei Yamaha, in denen ich glaube, sehr gewachsen zu sein, ist es mir wichtig, eine neue Herausforderung anzunehmen, die mich am besten motiviert. Ich habe mit dieser Kategorie seit 2019 noch eine unerledigte Aufgabe und mein einziges Ziel ist es, die bereits erzielten Ergebnisse zu verbessern.“

Das Team von Bevilacqua war in anderen Klassen der WorldSBK vertreten, wobei sie 2007 ihr Debüt feierten, wo Katsuaki Fujiwara beim ersten Rennen des Jahres in der World Supersport das erste Podium des Teams holte. Das Team blieb dort bis Ende 2009 und holte mit dem Australier Mark Aitchison auch einen Podestplatz. 2011 gewannen sie mit Davide Guigliano den FIM European Superstock 1000-Titel, bevor er in die WorldSBK ging und 2012 auf dem Podium stand, während das Team 2016 erneut die STK1000-Krone holte, diesmal mit BMW-Maschinen und Raffaele De Rosa, der weitermachte die Top-Ten-Platzierungen für das Team 2017 in der WorldSBK zu erreichen.

Über seine Rückkehr in die WM-Action sagte Teamchef Genesio Bevilacqua: „Althea musste nicht zurückkehren, aber ich habe mich dafür entschieden, weil ich glaube, dass diese Supersport Klasse die Kategorie der Zukunft ist. Es gibt alle Voraussetzungen für das, was unser einziger Anspruch seit jeher war: mit unserer Erfahrung und unserem Können zu gewinnen, indem wir mit den Besten Rennen fahren. Diese Supersportklasse und ihr neues Reglement sind wirklich eine Chance; Der Wettbewerb liegt in unserer DNA und deshalb wollen wir dabei sein."

Die Rückkehr des Teams in die WorldSSP stärkt auch die Präsenz von Ducati in der Startaufstellung für 2022 und es ist das vierte Team, das mit dem italienischen Hersteller in die Klasse einsteigt. Caricasulo ist auch der 11. bestätigte Fahrer in der Startaufstellung 2022, einer von bisher nur drei Fahrern, der nach Dominique Aegerter (Ten Kate Racing Yamaha) und Can Öncü (Kawasaki Puccetti Racing) kein Rookie ist.

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